Wickeltaschen Test – Die Bestenliste im Überblick
Die besten Wickeltaschen im Vergleich – Stand 02.10.2024
Junge Eltern werden das Problem kennen: Mit dem Nachwuchs das Haus zu verlassen erfordert oft eine gezielte Vorbereitung. Da die Kleinen eine besondere Fürsorge brauchen, kann man nicht einfach mal schnell außer Haus gehen ohne bestimmte Utensilien einzupacken.
Da es jederzeit passieren kann, dass man beispielsweise Windeln, Fläschchen oder Lätzchen benötigt, ist es ein beruhigendes Gefühl zu wissen, dass man alles dabei hat. Um all die vielen Kleinigkeiten zu transportieren, bietet es sich an auf eine sogenannte Wickeltasche zurückzugreifen, die speziell dafür konstruiert sind, um frischgebackene Eltern dabei zu unterstützen alles Wichtige schnell greifbar zu haben.
Wozu brauche ich eine Wickeltasche?
Manch einer sagt sich vielleicht wozu eine Wickeltasche kaufen, wenn ich auch meine vorhandene Handtasche nehmen kann!? Gegenüber herkömmlichen Umhängetaschen bieten spezielle Wickeltaschen jedoch gewisse Vorteile, die Mama und Papa das Leben deutlich erleichtern können.
Einer der Vorzüge von Wickeltaschen ist die geordnete Raumaufteilung mit vielen Fächern, die die besonderen Anforderungen von gestressten Eltern erfüllen. Im Gegensatz zu normalen Handtaschen verfügen Baby-Wickeltaschen gewöhnlich über gesonderte Staufächer für Windeln, Fläschchen oder Spielzeug und bieten nebenbei auch noch Platz für die wichtigsten Sachen von Mama und Papa wie Handy, Schlüssel oder Portemonnaie.
Während bei normalen Taschen alles Gepäck lose im Innenraum verstreut herumliegt, hat hier alles seinen festen Platz und ist sofort griffbereit. Wer schon einmal mit einem Baby unterwegs war und sich mehrere Hände gewünscht hat wird dieses aufgeräumte Platzangebot zu schätzen wissen.
Doch nicht nur die bessere Übersichtlichkeit und Handhabung spricht für die funktionellen Begleiter. Wie schnell ist es passiert und die kleinen Racker haben sich irgendetwas übergeschüttet. Dann ist man schnell dankbar, wenn das Innenfutter der Tasche auch mal Feuchtigkeit abhaben kann, die sich später schnell und bequem wieder abwischen lässt. Dankenswerterweise waren fast alle Wickeltaschen in unserem Test so gefertigt, dass man ohne Probleme auch mal nass gewordene Kleidungsstücke verstauen kann oder besitzen sogar eine herausnehmbare Feuchttasche für solch kleinen Missgeschicke.
Wer denkt, dass er aufgrund der umfangreichen Funktionalität Abstriche beim Äußeren der Tasche machen muss, der irrt. Heutzutage lassen sich die meisten Wickeltaschen höchstens aufgrund ihrer Größe von gewöhnlichen Handtaschen unterscheiden. Die Hersteller haben die Zeichen der Zeit erkannt und verpassen ihren Produkten ein ansprechendes Design, das häufig kaum erahnen lässt, dass es sich Taschen für Babysachen handelt. Diese lassen sich auch nach der Zeit des Windeln-Wechselns in der Freizeit oder zum Ausgehen verwenden.
Worauf sollte ich beim Kauf einer Wickeltasche achten?
Wie überall gibt es auch hier sehr gute Exemplare und weniger gute Beispiele, daher sollte man auf einige Dinge achten, wenn man eine Wickeltasche kaufen möchte.
Besondere Bedeutung kommt beispielsweise der Verarbeitung des Produktes zu. Da Wickeltaschen meist mit reichlich Baby-Ausstattung bis oben hin vollgestopft sind, sind sie häufig sehr großen Belastungen ausgesetzt. Das hat zur Folge, dass bei schlechter Verarbeitung Nähte reißen können, Gurte ausleihern oder die Innen- und Außenmaterialien verschmutzt und abgenutzt sind.
Damit man möglichst lange etwas von der neuen Wickeltasche hat und sie auch noch beim zweiten Kind ihren Zweck erfüllt, sollte man unter anderem darauf achten dass alle Nähte sauber verarbeitet sind. Finden sich an vielen Stellen lose Fäden ist dies meist kein gutes Zeichen.
Auch ein intensiver Chemiegeruch ist häufig ein Zeichen minderwertiger Qualität und kann sogar gesundheitsgefährdend für das Kind sein. Da Kleinkinder alles mit Händen erfühlen und in den Mund nehmen wollen, sollten keine gefährlichen Stoffe aus dem Tascheninneren auf Spielzeug oder Schnuller übergehen können. Eine besondere Gefahr geht dabei von Phtalaten aus, die im Verdacht stehen krebserregend zu sein. Glücklicherweise haben sich mittlerweile die meisten Hersteller dazu entschlossen diese nicht mehr in ihren Produkten einzusetzen.
Auch wenn sich einer Tasche äußerlich meist nur schwer ansehen lässt wie stark sich die Materialien mit der Zeit abnutzen, sollte man besser die Hände von ihr lassen, wenn man das Gefühl hat, dass es sich um billigen Stoff handelt. Im Idealfall sind die verwendeten Materialien möglichst leicht und robust.
Darüber hinaus deuten schwergängige Reisverschlüsse und Karabinerhaken möglicherweise auf mindere Qualität hin. Der Schultergurt sollte darüber hinaus leicht verstellbar und möglichst abnehmbar sein.
Außerdem sollte man darauf Wert legen, dass sich die Neuanschaffung auch gut reinigen lässt. Manche Babytaschen sind sogar für die Waschmaschine geeignet, bei anderen sollte man auf Feuchttücher zurückgreifen, um das Innenleben wieder auf Vordermann zu bringen.
Unterschiede zwischen den verschiedenen Wickeltaschen bestehen häufig auch in ihrer Ausstattung.
Während manche Exemplare reichlich zusätzliches Zubehör mitbringen, muss man wiederum bei anderen mit der reinen Grundausstattung leben.
Ein häufig gesehenes Ausstattungsmerkmal ist beispielsweise eine separate Wickelunterlage, die man schnell mal ausbreiten kann, wenn das Neugeborene kurzfristig gewickelt werden muss.
Auch Schnullertäschchen oder Befestigungshaken um die Tasche am Kinderwagen zu befestigen, gehören in vielen Fällen zum Lieferumfang.
Des Weiteren verfügen viele Wickeltaschen über eine Isoliertasche, um das Fläschchen auf Temperatur zu halten, ebenso ist häufig eine Feuchttasche für dreckige Windeln oder Schmutzwäsche enthalten.
Eher selten findet man dagegen eine eigene Fleecedecke um das Baby das bei kühlen Temperaturen zuzudecken.
All diese kleinen Helferlein können sich natürlich auch schnell im Gesamtgewicht der Wickeltasche niederschlagen und da junge Eltern auch so meist schon genug Gewicht zu mitschleppen haben, gilt es einen möglichst guten Kompromiss zwischen Gewicht und Komfort zu finden.
Um Ihnen die Entscheidung über die richtige Wickeltasche zu erleichtern und damit Sie nicht selbst all diese kleinen Unterschiede vergleichen müssen, haben wir diesen Job für Sie übernommen. Wir haben uns jede Wickeltasche einzeln vorgenommen und auf Herz und Nieren geprüft. In unseren Testberichten erfahren Sie wo die einzelnen Kandidaten ihre ganz persönlichen Stärken und Schwächen haben und welche Modelle insgesamt am besten abschneiden.
Letztlich ist auch die Wahl der richtigen Wickeltasche wie so vieles andere auch eine Geschmacksfrage. Viele Papas laufen nur ungern mit quietschbunten Umhängetaschen durch die Gegend. Für sie bietet sich beispielsweise einer der spezielle für stolze Papas designten Männer-Wickeltaschen an oder alternativ ein Wickelrucksack.
Auch für frischgebackene Zwillingseltern gibt es spezielle Modelle, die Platz für die Utensilien des doppelten Nachwuchses bieten.
In unserer Bestenliste können Sie leicht erkennen welche Wickeltaschen in unserem Vergleichs-Test am besten abgeschnitten haben. Wenn Sie ein bestimmtes Exemplar näher ins Auge gefasst haben, erfahren Sie zusätzlich in den einzelnen Testberichten alles Wissenswerte rund um das Modell ihrer Wahl.
Was gehört in eine Wickeltasche?
- Feuchttücher – hilfreich um den Nachwuchs, Kleidung oder Tasche abzuwischen
- Windeln – je nach Dauer des Ausflugs sollten Eltern eine entsprechende Anzahl an Windeln mitführen
- Wickelunterlage – Für den Fall, dass man unterwegs die Windeln wechseln muss
- Wundcreme – Zu Verpflegung des Kleinkinds nach dem Wickeln
- Spucktuch – Besonders hilfreich während des Stillens
- Wechselkleidung – Zum schnellen Umziehen, falls mal etwas feucht wird
- Taschentücher – Sind für jede Lebenslage einsetzbar
- Kleines Spielzeug – Um bei Langerweile die Zeit zu vertreiben
- Plastikbeutel – Falls die Tasche über kein verschließbares Feuchtfach verfügt
- Zusätzlich je nach Bedarf Schnuller, Stilleinlagen, sterilisierte Flaschen, Sonnencreme, Medikamente, Breigläschen & Löffel